
Am 29. und 30.04.2023 fanden die Museumstage 2023 im Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen statt. Nach etlichen Jahren war ich am zweiten Tag der Veranstaltung mal wieder vor Ort. Nachfolgend einige Eindrücke.
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Das ist sie also, die erste in Dienst gestellte 01. 1926 war das. Wenn man der Literatur glauben darf, dann ist die 01 008 nach wie vor in DB-Ausführung.
Lok 66 002 ist schon sehr lange in Dahlhausen. Von der BR 66 gab es nur 2 Vorserienfabrikate. Schon 1968 wurde die Lok ausgemustert. Die 66 001 ist nach ihrer Ausmusterung 1967 verschrottet worden.
74 1192 wurde nur rangiert, sie ist momentan nicht betriebsfähig (laut Literatur wird ein neuer Kessel benötigt).
Die Hespertalbahn aus Essen steuerte die V5 bei. Hier schiebt sie die 44er über die Drehscheibe, mit Tender war kein Drehen möglich, sie war einfach zu lang.
Eine richtige Zechenlok ist die Hibernia 41E. Sie war vorzugsweise zwischen Recklinghausen und Wanne-Eickel unterwegs und ist bestens erhalten. 1942 gebaut, war sie neben der 42E bis 1972 im Zechendienst. Die 42E wurde 1970 verschrottet.
Die andere Seite des Pendelzuges nach Dahlhausen Bf war 212 039. Gleich bekommen wir noch einen zweiten Zug zu sehen.
Mit 332 306 lief eine Köf III an dem zweiten Pendelzug, welcher von Dahlhausen Bf Anreisende zum Museumstag brachte. Von den über 500 gebauten Kleinloks sind noch sehr viele betriebsfähig erhalten.
Das andere Ende war mit einer V60 bestückt. Die 260 770 ist ebenso wie die 212 039 von Railflex und heute wohl hier zu Schauzwecken im Einsatz. Eigentlich sind beide noch im normalen Betriebsdienst zu finden.
Die V1 der Hespertalbahn ist natürlich betriebsfähig, aber während meiner Anwesenheitszeit nicht bewegt worden. So muss denn hier nun leider ein Bildchen gegen die Sonne dienen, besser als nichts.
Wir bewegen uns immer weiter auf dem Gelände in die Bereiche, in denen Waggons und Lokomotiven abgestellt standen. Natürlich gehts auch altersmäßig weit zurück. Wer glaubt, das hier ist alt, irrt.
Auch ein Triebwagen der uralten S-Bahn Berlin findet sich hier. Altbauwagen 275 031 wurde später 475 003 und ist zum Zeitpunkt der Aufnahme satte 95 Jahre alt.
Leider leider war keine andere Aufnahme möglich. Mit diesem Schienenbus bin ich lange morgens und nachmittags gefahren - auf der Nokia-Bahn - zwischen Herne und Bochum.
Der Batteriezug in altrot gefällt mir dreimal besser als in den alten Nokia-Farben. Allerdings muss 515 556 dringend aufgearbeitet werden.
Die Kommunalreform im Jahr 1975 brachte die damaligen eigenständigen Städte Wanne-Eickel und Herne zwangsweise zusammen. Wanne-Eickel wurde von fast allen Karten gelöscht. Geblieben ist bis heute der "Herner" Hauptbahnhof namens Wanne-Eickel, trotz aller Bemühungen der DB diesen in Herne umbenennen zu wollen (was allerdings schwierig geworden wäre, da es ja auch zeitgleich noch den Herner Bahnhof gibt). Reisende, insbesondere aus anderen Bundesländern, kennen fast ausschließlich nur Wanne-Eickel, mit Herne kann kaum jemand was anfangen. So wird Wanne-Eickel also doch weiterleben.
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